Mein Aquarium-Lexikon: In der Aquaristik gibt es viele Begriffe die einem als Aquarianer durchaus nicht alle geläufig sein können, man aber immer wieder hört. Die wichtigsten Begriffe habe ich dir im folgenden einmal zusammengefasst. Eventuell mögen andere Quellen umfangreicher erscheinen, ich habe mich aber dafür auf das Wesentliche beschränkt.
Inhaltsverzeichnis
A
Ablaichen
Dieser Begriff bezeichnet das Ablegen von Eiern oder das Gebären lebender Fische. Ein Ablaichkasten ist ein zumeist aus durchsichtigem Kunststoff hergestellter Kasten der die Jungen von lebendgebärenden Fischen vor einem Angriff der Elterntiere schützt.
Direkt nach der Geburt neigen die Elterniere der lebendgebärenden Arten dazu dazu ihre Jungen direkt wieder zu verspeisen. In einem Ablaichkasten gelangen die Jungfische nach der Geburt durch das Gitterrost in die untere Sektion des Kastens. Hier sind sie ausreichend vor dem Muttertier geschützt. Hier gibt es einen ausführlichen Artikel von mir wie Zierfische Junge bekommen.
Abschäumer
Ein Abschäumer ist ein bei Meerwasser-Aquarien häufig eingesetzter Wasseraufbereiter, der nach dem Flotationsverfahren arbeitet welches auch von Kläranlagen zur Trennung von Feststoffen eingesetzt wird. Bei der Flotation werden viele kleine Luftblasen in einen Behälter geblasen welche sich mit dem Abwasser vermischen. An den aufsteigenden Bläschen lagern sich nun Moleküle an die mit den Bläschen an die Wasseroberfläche gelangen.
An der Wasseroberfläche entsteht ein immer dichter werdender Schaum der mechanisch von der Wasseroberfläche abgeschieden wird.Organische Abfallstoffe und angelagerte Substanzen können so auf physikalische Weise entzogen werden
Ammoniak
Ammoniak ist ein wasserlösliches sehr giftiges Gas mit der chemischen Bezeichnung NH3. Ammoniak bildet sich bei einem zu hohen pH-Wert aus dem ungiftigen Ammonium durch eine Umwandlung. Um einer Ammoniakvergiftung deiner Bewohner vorzubeugen solltest du vor allem bei großen Wasserwechseln auf einen möglichen Anstieg des pH-Wertes achten.
Je höher der pH-Wert deines Wassers ist, desto mehr Ammonium befindet sich auch in deinem Aquariumwasser. Rutscht der gemessene pH-Wert deutlich über 7, kann sich das im Wasser befindliche Ammonium schlagartig in Ammoniak verwandeln.
Ammonium
Ammonium, dessen chemische Bezeichnung NH4 ist, bildet sich aus Stickstoff (N) und Wasserstoff (H). Ammonium ist das mit am häufigsten auftretende Abfallprodukt in deinem Aquarium und wird von deinen Bewohnern durch Ausscheidungen und auch über die Kiemen der Fische an das Aquariumwasser abgegeben.
Bakterien im Filter sowie im Bodengrund deines Aquariums, können zwar ausreichende Mengen des Ammoniums aufnehmen, sie kommen aber bei einem zu hohen Fischbesatz schnell an ihre Grenzen. Ammonium ist auch in höheren Dosen für deine Fische ungefährlich, es kann sich aber bei einem zu hohen pH-Wert schlagartig in das giftige Ammoniak wandeln.
B
Belüftung
Wie alle Lebewesen benötigen auch Fische genügend Sauerstoff um überleben zu können. Bei einem zu hohen Fischbesatz und zu wenig Pflanzen in deinem Aqaurium, reicht die natürliche Sauerstoffeingabe durch die Pflanzen und über die Wasseroberfläche nicht mehr aus und du musst zusätzlichen Sauerstoff in dein Aquariumwasser einbringen. Mit Hilfe einer elektrischen Membranluftpumpe und eines Ausströmers gelangt die Luft in dein Aquarium-Wasser und der enthaltene Sauerstoff kann an das Wasser abgegeben werden. Auch optisch macht dieses Verfahren einiges her und findet in vielen Aquarien Verwendung.
Bodenlaicher
Bodenlaicher sind Fischarten, die ihre Eier in direkter Nähe zum Bodengrund anbringen oder zumTeil sogar ihre Eier einige Zentimeter in den Bodengrund einführen. Dieser Technik bedienen sich zumeist Fischarten mit einer eher geringeren Lebenserwartung.
In der Natur können die Eier eines Bodenlaichers auch über die Regenzeit hinweg im feuchten Boden überleben. Bei einem erneut ansteigenden Wasserspiegel, können die Jungen kurze Zeit später aus ihren Eiern schlüpfen. Hier gibt es einen ausführlichen Artikel von mir Zierfische Nachwuchs bekommen.
C
Chlor
Chlor (Cl) wird häufig dem Leitungswasser zur bakteriellen Abtötung dem Trinkwasser zugeführt. Dies ist aber nicht die Regel, sondern ist je nach Region unterschiedlich und sollte beim lokalen Wasserversorger im Internet einsehbar sein. Wenn dein Leitungswasser mit Chlor belastet sein sollte, darfst du es nur nach entsprechender Aufbereitung in deinem Aquarium verwenden.
D
Darmatmer
Als Darmatmer bezeichnet man Fische, die nicht nur in der Lage sind Sauerstoff durch ihre Kiemen aufunehmen, sondern auch durch das Schlucken von Luft Sauerstoff durch die Darmwand aufnehmen können.
Denitrifikation
Unter Denitrifikation bezeichnet man den den Abbau von Nitrat aus dem Aquarium-Wasser. Neben großen Teilwasserwechseln kann hierbei auch ein Nitratfiltermedium zur Platzierung im Außenfilter verwendet werden. Ein meiner Meinung nach gut funktionierendes System ist hier JBL Nitrat Ex.
Destilliertes Wasser
Destilliertes Wasser ist ein durch den Prozess der Destillierung gewonnenes sehr reines Wasser aus dem alle Spurenelemente und Verunreinigungen entfernt wurden. Destilliertes Wasser eignet sich im Verschnitt mit normalem Leitungswasser perfekt für ein artgerechtes Aquarium-Wasser. Mit einer Osmoseanlage, wie der Dennerle Osmose Professional 190, kannst du ohne viel Aufwand dein eigenes destilliertes Wasser herstellen.
E
Eichenextrakt
Unter einem Eichenextrakt versteht man ein natürliches Mittel das zur Senkung des pH-Wertes in deinem Aquarium-Wasser bei Bedarf eingesetzt werden kann.
Eisendünger
Eisen ist für alle Aquarium-Pflanzen ein sehr wichtiger Nährstoff. Leider hält sich Eisen in der für Aquarium-Pflanzen am Besten geeigneten Ionenform nur sehr schlecht im Wasser und es kann zudem nur bedingt durch deine Pflanzen aufgenommen werden. Im Fachhandel erhältliche Eisendünger für Aquarium-Pflanzen sind daher speziell für deine Pflanzen abgestimmte Eisenformen welche durch deine Pflanzen besonders gut aufgenommen werden können.
F
Faktorenkrankheit
Unter eine Faktoenkrankheit fallen Zierfisch-Krankheiten wie die Fischtuberkulose die in der Regel bei mehreren gleichzeitig auftretenden Faktoren auftritt. Der Krankheitserreger ist bei einer Faktorenkrankheit meist schon längere Zeit im Fisch vorhanden und bricht aufgrund von Stress oder sich stark verschlechternden Wasserverhältnissen durch ein geschwächtes Immunsystem des Fisches aus.
Freilaicher
Freilaicher gehören zu den eierlegenden Aquariumfischen. Freilaicher platzieren ihre Eier an einer geschützten Stelle in deinem Aquarium ab und betreiben keine weitere Brutpflege. Die ungeschützten Eier können leicht von anderen Fischen als Nahrung angesehen werden.
Frostfutter
Als Frostfutter bezeichnet man gefrorene Futterzubereitungen für Aquariumfische. Futtertiere werden hierbei schock gefrostet und portionsweise verpackt. Neben roten und schwarzen Mückenlarven sind auch Krill und Artemia weit verbreitete Frostfutterarten.
Futterautomat
Ein Futterautomat ist ein nach dem Prinzip der Zeitschaltuhr funktionierendes Gerät, mit dem du deinen Fischen bei längerer Abwesenheit zu einer fest programmierten Zeit Futter zukommen lassen kannst. Durch das Drehen einer mit Futter gefüllten Trommel, kann das Fischfutter hiebei in das Aquariumbecken gelangen. Hier bekommst du noch mehr Info über den Aquarium-Futterautomat.
G
Gesamthärte
Die Wasserhärte deines Aquariumwassers wird grundsätzlich in (GH) Gesamthärte und (KH) Karbonathärte unterschieden. Als Gesamthärte (GH) bezeichnet man die Summe aller in deinem Aquariumwasser gelösten Erdalkaliionen wie Kalzium und Magnesium. Ein Wasser mit einem hohen Kalkanteil beeinhaltet hierbei immer einen hohen Kalziumwert und weißt somit eine hohe Gesamthärte (GH) auf.
Die Karbonathärte bezeichnet die Summe der gelösten Salze der Calcium- und Magnesiumionen (Hydrogenkarbonate) in deinem Aquariumwasser. Die Karbonathärte hat die Eigenschaft Säuren vorhalten zu können und spielt daher in der Aquaristik eine entscheidende Rolle in Bezug auf stabile Wasserwerte.
Gesellschaftsbecken
Unter einem Gesellschaftsbecken versteht man im Allgemeinen die Haltung unterschiedlicher Zierfischarten in einem Aquarium-Becken. Wichtig ist, dass die verschiedenen Fischarten von den benötigten Lebensbedingungen wie Wasserwerte, Temperatur und Einrichtung zueinander passen.
Grünalgen
Grünalgen sind einfache Wasserpflanzen die eine große Artenvielfalt aufweisen können. Im Aquarium treten sie häufig als Algenkissen mit langen Fäden auf oder bilden einen Schleier auf der Aquariumscheibe. Neben einer zu hohen Fütterung der Fische die sich maßgeblich auf die Wasserqualität im Aquarium auswirkt, ist auch eine ungenügende Beleuchtung und ein zu selten durchgeführter Wasserwechsel die Hauptursache für das Auftreten von Grünalgen. Hier erfährst du genau warum Algen im Aquarium wachsen und wie du sie bekämpfen kannst.
H
Höhlenbrüter
Als Höhlenbrüter werden Fische wie einige Buntbarscharten bezeichnet die ihre Eier zum Schutz vor Fressfeinden in einer Höhle wie einer Felsspalte oder Kokosnuss-Schale ablegen.
I
Inkubationszeit
Als Inkubationszeit wird die Zeitspanne bezeichnet die zwischen der Infektion eines Lebewesens mit einem Krankheitserreger und dem Ausbruch der Krankheit mit sichtbaren Symptomen liegt.
J
Juvenil
Als Juvenil (lat. juvenilis) bezeichnen Aquarianer gelegentlich junge, noch nicht voll entwickelte Fische.
K
Karbonathärte
Die Härte deines Leitungswassers wird durch die Gesamthärte (GH) und die Karbonathärte (KH) bestimmt. Die Karbonathärte bezeichnet die Summe aller gelösten Salze der Magnesium- und Calciumionen. Bei den Wasserten deiner Fische, spielt die Karbonathärte (KH) eine sehr wichtige Rolle.
Kosmopolit
Als Kosmopolit bezeichnet man in der Aquaristik Fischarten die weltweit verbreitet sind.
Krill
Als Krill, werden winzig kleine Krebse bezeichnet die ein Teil des Plankton sind. Eine der bekanntesten Krill-Arten ist der antarktische Krill. Er ist eine der Hauptnahrungsquellen für viele Wale und Fische.
L
Laichen
Als Laichen wird der Geburtsvorgang bei lebendgebärenden Fischen wie auch das Ablegen der Eier durch andere Arten bezeichnet. Hier erfährst du alles darüber wie deine Aquarium-Fische Nachwuchs bekommen.
M
Malawisee
Der Malawisee ist mit einer Länge von ca. 570 km Länge und einer Breite von 80 km einer größten Seen Afrikas. An manchen Stellen ist der See bis zu 750 Meter tief. Der Malawisee beinhaltet eine Reihe von Fischarten die wir heute auch in der Aquaristik kennen und schätzen gelernt haben. Hier habe ich eine Übersicht der wichtigsten Zierfisch-Arten zusammengestellt.
Maulbrüter
Als Maulbrüter werden Fische bezeichnet, die ihre befruchteten Eier in ihr Maul nehmen um sie vor Fressfeinden zu schützen. Auch die geschlürften Jungen werden im Maul gepflegt.
Moorkienholz
Bei Moorkienholz handelt es sich um stabile Äste und Baumwurzeln die viele Jahre vollständig von Moor bedeckt waren. Im Holz sammelt sich hierbei Huminsäure die das Holz imprägniert und vor Fäulnis schützt. Vielen Welsarten dient Moorkienholz auch als zusätzliche Nahrungsquelle an dem sie mit vorlieb raspeln. Da eine in dein Becken eingebrachte Wurzel ohne eine vorherige Behandlung schnell dein Aquariumwasser braum färben würde, musst du sie einige Tage in einen Eimer mit Wasser legen. Die überschüssige und das Wasser färbende Huminsäure wird so aus dem Holz ausgeschwemmt.
N
Nitrat (NO3)
Nitrat ist eine unter Aquarianern nicht gern gesehene Verbindung die aus den Stoffen Sauerstoff und Stickstoff besteht. Die Chemische Bezeichnung von Nitrat ist NO3. Ein zu hoher Nitratgehalt kann für deine Fische schnell gefährlich werden und du solltest ihn immer genau im Auge haben. Auch ist ein zu Hoher Nitratwert in deinem Aquarium auch für ein erhöhtes Algenwachstum verantwortlich. Die häufigste Ursache für einen zu hohen Nitratwert ist hierbei eine vermehrte Anhäufung von Futterresten und ein für die Größe deines Aquariums zu hoher Fischbesatz.
Nitrit (NO2)
Nitrit ist ein durch bakterielle Umwandlungen zumeist von Fischkot entstehender Stoff, der deinen Fischen sehr schnell gefährlich werden kann. Ein häufiger Wasserwechsel sowie eine sparsame Fütterung deiner Fische, sind geeignete Gegenmaßnahmen.
O
Osmose
Als Osmose wird ein physikalischer Vorgang bezeichnet bei dem alle im Wasser befindlichen Salze aufgespalten und beim passieren einer halbdurchlässigen Membran hängen bleiben. Das Endprodukt ist ein hoch reines von Kalk und anderen Stoffen befreites sehr weiches Wasser. Vielen Aquarianer die nur sehr kalkhaltiges und hartes Leitungswasser zur Verfügung haben, hilft eine Osmoseanlage bei der Herstellung von artgerechten Aquariumwasser.
Osmosewasser
Osmosewasser ist ein hoch reines und von allen Stoffen befreites sehr weiches Wasser. Im Verschnitt mit normalem Leitungswasser ist es für viele Aquarianer mit zu hartem Leitungswasser die ideale Lösung für ein fisch-gerechtes Aquarium-Wasser.
P
Parasiten
Als Parasiten werden Lebewesen bezeichnet die sich an, oder in einem anderen Lebewesen befinden ihrem sogenannten Wirt. Viele Fische die von einem Parasiten befallen sind können durch ihren Peiniger in der Regel nicht sterben, werden aber zum Teil sehr geschwächt und dadurch auch in ihrer Fortpflanzung eingeschränkt.
pH-Wert
Der pH-Wert deines Aquariumwassers gibt an, wie sauer dein Aquariumwasser ist. Mit im Handel erhältlichen Teststreifen, lässt sich der pH-Gehalt deines Aquariumwassers einfach und ohne einen großen Aufwand bestimmen. Die meisten in einem Gesellschaftsbecken lebenden Fische haben einen pH-Wert Toleranzbereich von 6-8. Je nach Besatz, solltest du den für die Fische notwendigen Ph-Wert immer für das Wohlergehen der Fische gewährleisten können.
Polygam
unter Poligam, versteht man in der Aquaristik die Lebensweise einiger Fischarten. Bei polygamen Fischarten hat ein Männchen mehrere Weibchen ablaichen. Polygam wird auch außerhalb der Aquaristik als Gegensatz zu Monogam verstanden.
Q
Quarantäne
Als Quarantäne bezeichnet man die zeitlich begrenzte Isolierung eines krankheitsverdächtigen Tieres.In der Aquaristik nutzt man hierzu ein Quarantänebecken, welches von seinem Wasserkreislauf eigenständig funktioniert und somit eine Ansteckung anderer Fische verhindert.Auch neu gekaufte Fische sollten eigentlich immer ein paar Tage in einem Quarantänebecken untergebracht werden.
R
Regelheizer
Der Regelheizer ist die mit am Häufigsten genutzte Aquarium-Heizung überhaupt und es gibt sie in verschiedenen Größen und Leistungen je nach Beckengröße zu kaufen. Im inneren der Glasröhre einer Regelheizers befinden sich Heizdrähte, die ihre Wärme durch die Glasröhre hindurch direkt an das Aquariumwasser abgeben können. An einem Temperaturregler kann man die gewünschte Temperatur einstellen die dann automatisch vom Relgelheizer gehalten wird.
Resistenz
Unter Resistenz versteht man die Wiederstandsfähigkeit eines Organismus auf sich ändernde Umwelteinflüsse. Als Beispiel kann der Erreger eines Fisches eine Resistenz gegen die Behandlung mit einem Medikament entwickelt haben welche die Change auf Heilung erschwert.
S
Schwarzwasser
Unter Schwarzwasser versteht man in der Regel sehr weiches aber saures und mineralstoffarmes Wasser das einen hohen Gehalt an Huminsäuren beinhaltet die das Wasser bräunlich einfärben.
Schwimmblase
Die Schwimmblase ist ein Fischorgan welches eine mit Gas gefüllte Blase darstellt.Mit Hilfe der Schwimmblase können die Fische im Wasser schweben ohne nach oben oder unten zu treiben. Die Schwimmblase ist eine Art Ausstülpung des Vorderdarms der Fische.
Sozialverhalten
Unter dem Sozialverhalten, versteht man das Verhalten der Fische zu anderen Artgenossen in einem Aquarium. So gibt es unter den verschiedenen Fischarten Einzelgänger, Gruppenfische und Schwarmfische, die sich allesamt in ihrem Verhalten von anderen Fischen durch ihre unterschiedliche Lebensweise abgrenzen.
Stickstoff
Alle im aquarium lebenden Tiere geben durch ihre Ausscheidungen Stickstoffverbindungen wie Nitrit, Nitrat und Ammonium an das Aquariumwasser ab. Auch abgestorbene oder faulende pflanzenblätter und Futterreste können das Aquariumwasser zusätzlich belasten. Stickstoff (N) kann in erhöhten Konzentrationen für die Aquariumbewohner gefährlich werden. Eine reinigung des Bodengrundes und ein größerer Wasserwechsel können schnell Abhilfe schaffen.
Symbiose
Unter einer Symbiose versteht man das im Tierreich vorkommende Zusammenleben von unterschiedlichen Organismen in einer partnerschaftlichen Gemeinschaft. In der Aquaristik wird gerne das Beispiel der Clown fische und Seeanemonen.
Der Fisch säubert hierbei die Seeanemone und kann sich bei Gefahr in ihr verkriechen, ohne dabei durch das Gift der Seeanemone einen Schaden zu nehmen.
T
Tümpel
Kleine bis große pfützenartige Wasseransammlung mit schwankenden Wasserständen bei denen es sogar regelmäßig zu einer völligen zeitweiligen Austrocknung kommen kann.
U
Umkehr-Osmose
Bei der Umkehr-Osmose wird Leitungswasser mit hohem Druck durch eine nur für Wasserionen durchlässige Membran gepresst.Das reine Wasser versucht an beiden Seiten der halbdurchlässigen Membran eine ausgeglichene Lösung zu erreichen. Hierbei treten Wassermoleküle von der höher konzentrierten Lösung in die niedriger konzentrierte Lösung über. als Ergebnis erhält man in hoch reines von allen Stoffen befreites destilliertes Wasser.
V
W
Weißwasser
Weißwasser ist Mineralstoffreiches trübes und oft weiß wirkendes Wasser das in dieser Form in den Tropen zu finden ist. Durch große Niederschläge werden vermehrt mineralstoffreihe Schwebestoffe durch Erosionen verursacht und durch Flusssysteme herangetragen. Bekannte Weißwasserflüsse sind neben dem Amazonas auch der Rio Culaba in Südamerika.
Wirbelose
Wirbelose sind Tiere welche keine Wirbelsäule besitzen. In der Aquaristik weit verbreitet sind hier Schnecken, Garnelen und Krebse als wirbelose Tiere zu nennen. Früher wurden wirbelose Tiere auch niedere Tiere genannt.
Wirbeltiere
Wirbeltiere besitzen wie wir Menschen als Säugetiere eine Wirbelsäule. Als Tiere in der Aquaristik sind hier Neunaugen, Knochen- und Knorpelfische zu nennen.