Salzwasseraquarium: 7 Tipps für Anfänger

Salzwasseraquarium 7 Tipps Anfänger

Viele Anfänger in der Aquaristik sowie Aquarianer, die ein Süßwasserbecken ihr Eigen nennen, interessieren sich zunehmend für die Einrichtung und den Betrieb eines Salzwasseraquarium.

Viele Interessenten schrecken aber aufgrund falscher Informationen, die das Hobby eines Salzwasseraquarium als extrem kompliziert und teuer beschreiben, von ihrem Vorhaben zurück. Mit ein paar grundlegenden Tipps, gelingt dir ein einfacher Start in eine geheimnisvolle und spannende Welt.

1. Standort

Nichts ist bei der Planung deines neuen Salzwasseraquariums zu Anfang wichtiger, als den richtigen Standort für dein Becken zu bestimmen. Am Besten steht das zukünftige Aquarium dabei an einem hoch frequentierten (damit es viele Leute bzw. Familienmitglieder sehen können), geheizten (spart Stromkosten deiner Aquariumheizung) und Sonnenlicht-geschützten Raum.

Zuletzt aktualisiert am 30. August 2023 um 6:12 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

2. Wie groß darf das Aquarium sein?

Entgegen der weitläufigen Meinung, je größer das Aquarium desto schwieriger und zeitaufwändiger ist es zu betreiben, ist es in der Realität eigentlich genau andersherum. Ein größeres Becken benötigt nur bei einem Wasserwechsel aufrund des höheren Litervolumen  mehr Zeit, es verzeiht dir aber auf der anderen Seite, durch sein größeres Fassungsvermögen kleine Fehler wie eine Überdosierung von Futter. Je mehr Volumen du zur Verfügung hast, desto stabiler laufen auch alle biologischen Prozesse in deinem Salzwasseraquarium.

Ein großes Aquarium benötigt aber zusätzlich auch ein vielfaches an Unterhaltskosten für Strom, Wasser, Futter, Dünger, Dekorationsmaterialien, Pflanzen usw. und natürlich wesentlich höhere Anschaffungskosten. Auch der Wasserverbrauch ist bei einem Salzwasseraquarium durch die benötigte Umkehrosmose-Anlage nicht unerheblich. Du solltest dir also vor der Wahl des richtigen Beckens, genau im klaren darüber sein, welche monatlichen Fixkosten dein Aquarium benötigt und ob du diese aufbringen kannst.

3. Einen genauen Plan erstellen

Je besser deine Vorbereitung ist, desto einfacher wirst du dein Becken in Betrieb nehmen können. Deine Planung sollte neben einer detaillierten Skizze der Inneneinrichtung deines Aquariums, auch die Besatzdichte und alle benötigten technischen Komponenten enthalten Auch aus kosten technischer Sicht ist es ratsam einen genauen Plan zu erstellen, damit du hinterher keine böse Überraschung erlebst.

4. Freunde und Familie vom Hobby Aquaristik begeistern

Zusammen mit deiner Familie oder deinen Freunden ein gemeinsames Hobby auszuüben ist eine schöne Sache . Vor allem, wenn du deine Familie mit an Bord holst, gibt es sicherlich weniger Konfliktpotenzial wenn ihr euch zwischen einem Familien-Ausflug oder einer Aquarium-Reinigung entscheiden müsst 🙂

5. Ein passender Unterschrank für dein Salzwasseraquarium

Aquarien benötigen zur Aufrechterhaltung aller biologischen Prozesse und zur Reinigung und Aufbereitung des Aquarium-Wassers einige Technische Komponenten. Bei einem Salzwasseraquarium benötigst du desweiteren mehr technische Komponenten wie unter anderen einen Eiweißabschäumer, als bei einem Süßwasser-Becken. Kannst du alle technischen Komponenten optimal verstauen, so erzielst du nicht nur optisch eine gute Wirkung, sondern du hast auch einen leichteren Zugang bei Reinigungs- und Wartungsarbeiten zu deinen technischen Gerätschaften.

6. Ausreichende Beleuchtung erleichtert einiges

Wie unsere Sonne, so ist auch eine Aquarium-Beleuchtung essentiell wichtig für dein Salzwasseraquarium. Gerade bei größeren Aquarien, wird eine starke Beleuchtung benötigt, die zum Teil um ein vielfaches stärker ausgelegt sein muss als bei einem vergleichbaren Süßwasser-Becken. Je nach Beckengröße und eingesetzter Beleuchtungstechnik, solltest du hier mit Stromkosten von bis zu 1 € am Tag rechnen.

7. Fachliteratur hilft enorm

Neben der Recherche in diversen Aquaristik Foren, solltest du dein Wissen mit Fachliteratur auffrischen. Das Internet, oder die Community hilft bei ergänzenden Fragen zwar enorm, ein gutes Buch ist hier aber auch heut zu Tage immer noch sehr empfehlenswert wenn es um gut gebündeltes Fachwissen geht. Bei allen weiteren Fragen steht dir ansonsten auch dein Zoohändler kompetent zur Seite, da die Verkäufer sich nicht nur gut mit der Materie auskennen, sondern meistens auch Private Aquarianer sind.

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