Warum ein (Aktiv-) Kohlefilter im Aquarium?

Warum Aktiv Kohle Filter Aquarium

Die Filterung mit Aktivkohle wird nicht nur seit langer Zeit in der Aquaristik eingesetzt. Auch in anderen Bereichen werden Kohlefilter verwendet um Gase oder Flüssigkeiten zu reinigen. So findet man Aktivkohle beispielsweise auch zur Filterung in Fahrzeugkatalysatoren oder in der Trinkwasseraufbereitung.

Was Aktivkohle ist, warum sie in Aquarien eingesetzt wird und was sie für dein Becken bringen kann erfährst du in diesem Artikel.

Was genau ist Aktivkohle?

Aktivkohle wird umgangssprachlich auch als A-Kohle oder medizinische Kohle bezeichnet. Sie besteht zu einem Großteil (meist über 90 Prozent) aus hochporösem Kohlenstoff. Sie wird zur Entfernung von unerwünschten Farb-, Geschmacks- und Geruchsstoffen aus Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten eingesetzt. Noch mehr Infos hierzu bekommst du in diesem Wikipedia Artikel.

In der Aquaristik wird Aktivkohle meist gepresst oder als Granulat, in herkömmlichen und ausreichend großen Aquarium Innenfiltern oder Aquarium Außenfiltern, als zusätzliches Filtermedium verwendet. Man spricht hierbei oftmals auch vereinfacht von „Kohlefiltern“.

Hierfür wird die Aktivkohle in kleine Säcken gepackt und zu den schon vorhandenen Filtermedien in die Filterkammer gegeben. Speziell für die Aquaristik vertriebene Aktivkohle, wie zum Beispiel die des Herstellers Fluval, wird bereits mit den Säcken geliefert und eignet sich deshalb ideal für den Einsatz im Aquarium.

Zuletzt aktualisiert am 30. August 2023 um 6:41 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Wichtig: Wenn du Aktivkohle als zusätzliches Filtermedium in deinem Aquarium-Filter einsetzt, denke daran die ungefähr gleiche Menge an bereits vorhandenen Filtermedien zu entnehmen. Nur so stellst du sicher, dass der Filter seine Durchflussmenge weiter aufrecht erhalten kann. Eine alleinige Filterung mit Aktivkohle ist nicht ausreichend. Die üblichen mechanischen und biologischen Filtermedien erfüllen auch beim Einsatz von Aktivkohle wichtige Aufgaben bei der Filterung deines Aquariumwassers!

Was macht die Kohle mit dem Aquarium Wasser?

Durch die hochporöse Struktur der Aktivkohle, ist sie in der Lage Stoffe aus dem Aquariumwasser zu absorbieren, sprich aufzunehmen. Das Wasser wird also gefiltert. Besonders gut absorbiert die Kohle beispielsweise Harnstoffe, Huminstoffe oder Stoffwechselprodukte.

Wann sollte ich einen Kohlefilter in meinem Aquarium verwenden?

Eine Aktivkohlefilterung ist keine Grundvorraussetzung für ein gut laufendes Aquarium und sollte nicht dauerhaft eigesetzt werden. Es gibt aber einige Situationen, bei der die Kohlefilterung Sinn macht und/oder sie die Wasserwerte in deinem Aquarium verbessern kann.

Kohlefilterung bei Verfärbung des Aquariumwassers

Besonders beim Einsatz von bestimmten Wurzelarten, Seemandelblättern oder Erlenzapfen kann es zu einer bräunlich bis gelblichen Trübung des Aquariumwassers kommen. Dies liegt an Huminstoffen die aus dieser Aquariumdeko an das Wasser abgegeben werden wenn diese vorher nicht ausreichend gewässert wurden. Die Trübung durch Huminsäure ist für die Wasserwerte in deinem Becken unbedenklich, kann aber aus optischen Gesichtspunkten als störend empfunden werden.

Kohlefilterung nach dem Einsatz von Medikamenten im Aquarium

Manchmal ist ein Einsatz von Medikamenten im Aquarium notwendig. Nach dem Einsatz solltest du in jedem Fall einen Teilwasserwechsel durchführen um die Medikamente wieder aus dem Aquariumwasser zu entfernen. Aktivkohle kann dabei unterstützend wirken, da sie ebenso Medikamentenrückstände aus dem Wasser absorbiert.

[yasr_overall_rating]

23 Kommentare

  1. ChingghisKhan

    Zitat: „Eine Aktivkohlefilterung ist keine Grundvorraussetzung für ein gut laufendes Aquarium und sollte nicht dauerhaft eigesetzt werden.“
    Genau, bei Düngung von Pflanzen ist Kohle zu vermeiden, da sie den Dünger aus dem wasser entfernt.

    Antworten
  2. Matthias Schwarz

    Zitat: „ und sollte nicht dauerhaft eingesetzt werden.“

    Das sollte dringend *FETT* gedruckt werden.
    Dauerhafter Einsatz zerstört die biologische/bakterielle Struktur im Aquarium!

    Antworten
  3. Gassner Hanelore

    Das Wasser ist klarer geworden aber möchte trotzdem wiesen warum sollte man es nicht dauerhaft einsetzen und wie lang sollte ich es drin lassen od raus nehmen?

    Antworten
  4. Ralf

    Tja,
    wünschenswert wäre wenn es auch mal richtig fundierte Aussagen zur Aktivkohlefilterung gäbe. Aber grade ein Anfänger der sich durch den Wust an Meinungen oder Auslegungen zum Thema liest läuft sich bald schreiend davon.

    Ich habe langsam alles durch – gibt nun die Aktivkohle „gesammelte“ Giftstoffe wieder an das Wasser ab – oder eben nicht? Jeder erzählt etwas anderes, von mact nix – hört halt auf zu „wirken“ bis das man die Kohle nach spätestens einer Woche rausnehmen soll. Das steigert sich hoch bis zu einem Monat. Irgendwo muss es doch mal etwas geben mit dem man – statt Meinungen – auch fundiertes Wissen vermittelt bekommt. Jetzt kommt auch noch hinzu das die biologisch/bakterielle Struktur des Aquariums geschädigt wird.

    Langsam glaube ich das es besser ist seine Aquarien an den Glascontainer zu stellen – nicht nur bei Aktivkohle, sondern bei fast jedem Filtermedium gehen die Meinungen von Schwarz nach Weiß, von Hölle bis zum Garten Eden.

    Desgleichen bekommt man erklärt jede Woche ein Drittel des Wassers zu tauschen, ja warum filtert man denn noch? Gehen wir doch an den Wasserhahn und stellen einen passenden Durchfluss ein dann ist der Filter ganz überflüssig.

    Mir kommt es langsam so vor als wenn ein Jeder der Superhero ist und alles richtig macht – dann trifft dieser übermorgen einen anderen Hero und wieder ist alles ganz anders.

    In jedem Forum erfährt man etwas anders das die grade gewonnenen Erkenntnisse wieder über den Haufen wirft und man ganz von vorne sich wieder „schulen“ lassen muss.

    Blondinenwitz passt gut dazu: Warum dürfen Blondinen keine Kaffeepause machen? Antwort: weil man sie dann wieder neu anlernen muss.

    In Ebay verkaufen die Leute ihre teuer gekauften Aquarien zum Spottpreis – teilweise bekommt man sein Zeug nichtmal verschenkt.

    Ich habe nach 30 Jahren Pause im Alter wieder neu angefangen und bin schockiert das wir damals so alles falsch gemacht haben was man nur machen konnte. Jetzt muss man den Master der Aquaristik machen, nebenbei Physik und Chemie studieren und das Labor das gebraucht wird um seine Fische am Leben zu halten braucht mehr Platz wie ein kleines Aquaristik Geschäft.

    Das waren noch Zeiten als ich mein 450 Liter Becken an einem Doppekopf Eheim hängen hatte der nur mit groben Aquarienkies gefüllt war. Nitrit, Ph und GH, war das Nitrit gestiegen gabs einmal im Monat ein Viertel Frischwasser. Über Kohle hat man seperat gefiltert mit Watte drüber und drunter bis nix mehr rauskam.

    Eine Sensation für sich das ich nicht mehr wusste wohin mit den Fischen, sogar die Zwergbuntbarsche haben gedacht sie müssten die Erde neu besiedeln.

    Entschuldigung – ich habe echt keine Ahnung mehr was die neuesten wissenschaftliche Erkenntnisse belegen – aber wenn wir damals alles falsch gemacht haben dürfte es in den Läden nur Wildfänge zu kaufen geben.

    Langsam glaube ich wirklich da steckt Methode der Aquaristik-Lobby dahinter. Wirf weg was du gestern gekauft hast, damit bringst du deine Tiere um! Kauf hier das Ultimstive Mittel und verdiene dir dein Seepferdchen, spüle Geld in unsere Kassen.

    Ich glaube ich buddele mir nen Gartenteich und kippe alles dort rein – selektive Auswahl! Nur die harten kommen in den Garten….

    Antworten
    1. Jaro

      Ralf,
      Ich gebe dir absolut Recht.
      Kann mich an Zeiten erinnern, in dem ich ab und an wasserwechsel gemacht habe und wasserwerte ein Fremdwort für mich waren.Und oh Wunder, es funktionierte alles bestens! Konnte mich vor nachzucht gar nicht retten und das aquarium gedeihte prächtig.

      Heute mache ich es anders, eben moderner. Viel messen und stets auf wasserwerte achten, sehen meine Aquarien auch sehr schön aus, nur der Nachwuchs bleibt aus. Warum wohl?

      Und sobald irgendetwas in Foren schreibt, wird man wörtlich gesteinigt und verteufelt. Jede Menge selbst ernannte möchtegerne Experten, fundamentiert durch halbwissen oder Glauben.

      Einfach die Kirche im Dorf lassen und bei Problemen einen erfahrenen Händler oder Züchter fragen und die Sache läuft.

      Antworten
    2. Sven

      Sehr sehr geil geschrieben Ralf! Da bin ich absolut bei dir!!! Ich habe nach über 15 Jahren wieder mit einem 450 Liter Becken angefangen. In meinem alten 1000 Liter Becken war es wie bei dir…… Filter – Heizung – Fische und es hat absolut gefruchtet.
      Liebe Grüße
      Sven

      Antworten
    3. Denni

      Ich gebe dem Ralf Recht. Hatte auch lange ausgesetzt und mir dann nicht diese teuren Filterteile von Juwell gekauft. Alles läuft prima. Habe noch das alte Aquariumbuch „Das Aquarium von A-Z von Hans Frey“ https://www.amazon.de/Das-Aquarium-von-bis-Z/dp/B0000BR1YA. Das ist noch recht wissenschaftlich mit vielen Beispieln beschrieben, zwar alt aber es hat sich nichts wirklich geändert. Die Fische im Handel sind nicht mehr aus dem z.B. Amazonasgebiet. Habe ein Juwel Aquarium 120Liter Würfel mit Innenfilter von Juwel. Den Filter habe ich klassisch befüllt, unten mit Tonröhrchen in einem Netz, zur Filterung mit viel Oberfläche. Durch die Tonröhrchen kommt viel Oberfläche zustande für die Mikroorganismen und oben mit normaler und günstiger Filterwatte. Austausch wie früher, kommt auf den Fischbesatz an. Wie früher auch pro cm Fisch ca. 10 Liter Wasser. Das Wasser bereite ich nur nach Komplettaustausch mit einem handelsüblichen günstigen Aufbereiter gegen Kupfer, Blei, Zink und Chlor auf. Ansonsten bei 1/3 Tausch pro Monat nur mit Leitungswasser. Ich gehe gerne in die Zoohandlungen, aber von meinem altbewerten Konzept gehe ich nicht ab und spare so nebenbei eine ganze Menge Geld dabei. Ich teste allerdings eine programmierbare LED Beleuchtung mit DImm und Farbtechnik und habe jetzt die Werte gut im Griff…Gruß Denni

      Antworten
    4. Dennis

      Klasse ich bin zwar nur 33 Jahre alt aber ich sehs genauso…

      Seit ich 6 Jahre alt bin habe ich Aquarien Wasserwechsel Intervall nach Lust und Laune filter Reinigung nach Bedarf

      Schwamm und siporax is drin sonst noch bisschen watte und Fertig seit 15 Jahren kein Krankheut mehr mein 1200L Becken läuft kein überbesatz und ich bin zufrieden!!

      Ohne düngerei und urea ohne co2 ohne Starklicht ohne assimilierenden Pflanzen

      Ich habe nachwuchs von meinen Skalaren, panzerwelsen und geophagen..

      Als nächstes sind meine salmler dran mit Regenwasser

      Antworten
    5. Volker

      Perfekt geschrieben. Besten Dank für diesen Beitrag. Genau meine Meinung.

      Antworten
    6. Jana

      Hallo Ralf,
      ich habe herzlich gelacht. Leider ist das genau so.
      Gruß Jana

      Antworten
    7. Josh

      Danke Ralf

      Antworten
    8. Lordpilsbier

      Wunderbar geschrieben

      Antworten
    9. Julia

      Ralf, das unterschreib ich so!
      Wir haben gerade nach 8 Jahren Pause ein neues Aquarium eingerichtet, ausgiebig eingefahren und wollten los zum Fische kaufen. Sogar unsre Nichte war dabei, sie wollte auch einen Fisch aussuchen. In der „Zoo usw. Handlung“ angekommen dann die herbe Enttäuschung. „Kommen Sie doch in 3 Tagen nochmal wieder und bringen was von Ihrem Wasser mit, wir testen das erst hier, bevor Sie Fische bekommen“… „Ja aber… Meine Werte passen doch.“…“Woher wissen Sie das, haben Sie getestet? Mit diesen Streifen hier?“ *Produkt aus dem Regal zieh* „Die sind unzuverlässig, wir testen das hier soundso. Kein Wasser, keine Fische.“
      Gut,dass ihr die unzuverlässigen Teststreifen vor 3 Wochen noch empfohlen habt. Noch besser, dass es auch noch Läden gibt, die gern Fische verkaufen. Unfassbar, dass sich mein früherer Besatz vermehrt hatte wie die Ratten, ganz ohne das Geschwafel (und Geteste) dieser netten, hellhaarigen jungen Dame (Achtung, Klischee), die offenbar gerade aus der Kaffeepause kam.

      Antworten
      1. Gaby

        Bin ganz bei euch, habe seit 50 Jahren Aquarien, wusste nichts von Wasserwerten, vom Einfahren usw., jetzt , mit meinem dritten Aquarium, Normans Leuchtaugenfische, habe ich begonnen, die Werte zu überprüfen, wasserwechselwe vorzunehmen, mir Videos anzuschauen, im aquariengeschäft nachzufragen, habe um viel Geld neue Futtermittel bestellt ….
        Auch ich frage mich, was alles sich geändert haben soll, bin einfach nur verunsichert worden.

        Antworten
    10. Roland Bley

      Da gebe ich dir wirklich recht ! Das ist änlich wie mit dem Kinder großziehen;-) damals hat man ja auch alles falsch gemacht.
      Mach deine eigenen Erfahrungen und bleib bei dem was du für richtig hälst. Grundkenntnisse und ein gewisses Gefühl für die Sache reicht vollkommen aus. Heutzutage wird aus allem eine Wissenschaft gemacht. Wenn das damals alles falsch gewesen wäre dann hätte es ja nur tote und kranke fische im Aquarium gegeben 🙂 ..Das wr aber nicht so jedenfals nie bei mir.

      Antworten
  5. Fischer

    Guten Morgen aus Wien, muß Ralf recht geben hab mir nach ca. 25 Jahre Pause wieder 2 Aquarien zugelegt 200 Liter und 450 Liter na ja und dann hab ich das Internet durchforstet um mein Wissen aufzufrischen !!!
    Na ja bin jetzt am überlegen mir 68 Chemie zu studieren bezüglich Wasserwerte !!
    Denke mir da ist viel Geschäfte Macherei dabei
    sg. Gerhard

    Antworten
  6. IchBins

    Ich gebe Ralf ebenso absolut Recht! Ich bin mit Aquarien aufgewachsen. Meine Mutter hatte ein 300 L-Becken noch vor meiner Geburt, das war vor 37 Jahren. Und es lief gänzlich ohne Chemie, Wasserwechsel mal so, mal so wie es die Zeit erlaubte und dann auch entweder 50 %, oder „nur“ 10 %, je nach dem. Gefiltert wurde mit einem Außenfilter mit ganz normaler Filterwatte. Mehr nicht. Wassertests? Erstens zu teuer gewesen und zweitens warum machen, wenn alles läuft? Also wurde der schlicht weggelassen. Die Fische und Pflanzen erfreuten sich bester Gesundheit! Leider musste das Aquarium nach ihrem Tod aufgelöst werden, da wir in unserer Wohnung keinen Platz mehr dafür hatten. Ich selber jedoch habe ebenso schon seit Urzeiten Aquarien. Angefangen mit dem Goldfischglas, über das obligatorische 60 L-Becken bis jetzt hin zum 180 L-Aquarium (würde gerne mehr, aber platzmäßig nicht möglich). Und ich handhabe es wie meine Mutter. Keine Chemie, nur manchmal ein paar Tropfen Dünger, Wassertests nur sporadisch und Wasserwechsel wie ich mit meinem Rücken gerade kann. Den Fischen und Pflanzen geht es prächtig! Nachwuchs und Ableger müssen regelmäßig weitergegeben werden und die Garnelen kümmern sich um den „Müll“, der anfällt. Nur groben „Unrat“ nehme ich natürlich händisch raus und beim Wasserwechsel wird auch normal abgesaugt. Gefiltert wird mit dem Innenfilter des Aquariums, bestückt mit dem mitgelieferten Zeug: Watte, Schwamm grob, mittel und fein, Siporax-ähnliches Medium welches ich ausnahmsweise nachgekauft habe. Und das läuft in dieser Konfiguration seit über 4 Jahren. Das Wasser ist glasklar und die seltenen Tests haben top Wasserwerte ergeben. Und so werde ich es auch weiter machen!

    Antworten
  7. Schlingel

    Ich habe nun auch wieder ein Aquarium und ich muss sagen das ich erschrocken bin worauf man achten sollte. Ich fühle mich überfordert nicht aber doof..
    In meiner Kindheit hatten wir zuhause auch ein Aquarium.. Wasser aus der Leitung.. Heute muss man echt alles studieren oder sich falsch beraten lassen.. Aber was ganz schlimm ist.. Man kauft aus reiner Unwissenheit kranke Fische.. Ich hatte mir einen Satz Zwergfadenfische und und 3 Tage später alle tot.. Bin dann in ein aquaristik Geschäft gegangen und gefragt was ich falsch gemacht habe.. Hab ihm dann Bilder gezeigt.. Da waren eben auch noch die Zwergfadenfische drauf zu sehen.. Der meinte.. Kein Wunder warum die gestorben sind.. Die haben TBC..
    Mein Fazit nun.. Du kannst wasserwerte studieren wie du willst oder ähnliches.. Wenn du kranke Fische verkauft bekommst ist scheisse!
    Ich habe jetzt meinen Fischmann für alles gefunden und bin super zufrieden..

    Antworten
  8. Peter K.

    Ich habe auch festgestellt-ist ein Aquarium „klinisch“ rein, ist der Besatz krankheitsanfälliger und Nachwuchs stellt sich viel seltener ein.
    Vielleicht sollte man auch immer etwas die Herkunft der Fische im Auge haben, die auch nicht immer in kristallklarem Wasser umherschwimmen. Manche kommen sogar expliziet aus Brackwassergebieten.
    Allerdings habe ich bisher dauerhaft u.a. mit Kohle gefiltert und erst vor kurzem damit aufgehört. Ob das ein Vorteil oder Nachteil ist, kann ich nicht wirklich beurteilen. Dass die Kohle den Pflanzen zuviel Nährstoffe entzieht, halte ich allerdings für ein Gerücht. Ich mußte auch bei Kohlefilterung alle 2 Wochen mit dem „Buschmesser“ ran, damit wieder Licht ins Becken kam. Daran hat sich mit Weglassen der Kohle nichts geändert.
    Allerdings ist das Wasser jetzt etwas trüber, was ich allerdings sogar eher begrüße und als natürlicher empfinde.

    Antworten
  9. Gerhard Wurzler

    Karl Eduard
    Gleiches Alter und gleiche Voraussetzung wie o.a.
    Zeigen sich allerdings an den Fischen Unregelmäßigkeiten greift man doch auf die Chemie zurück.Ansonsten alles wie vor v I e l e n Jahren gehabt.
    Passt zwar nicht zum Thema,aber ich Versuche es.
    Wasserflohzucht im Kübel auf dem Balkon:Nach 6Wochen erfolgreicher Zucht sind in einem kurzen Zeitraum fast alle Daphnien verschwunden,es gibt nur noch winzige Exemplare in grosser Anzahl,die aber nicht wachsen.
    Im Netz grosse Videos,aber nichts konkretes.
    Hat jemand Hinweise ? Danke !

    Antworten
  10. Joachim Villain

    Oje, wenn ich eure Meinungen so lese, habe ich den Eindruck, dass ich es mit den „ewig gestrigen“ zu tun habe. Es geht nicht darum Chemie zu studieren aber bleiben wir doch mal bei der Realität. Ich bin seit 50Jahren Aquarianer und habe unser Hobby mit all seinen/und meinen Höhen und Tiefen kennen gelernt. Früher hat noch kein Mensch über Kupferrohre und Medikamentenrückstände im Leitungswasser geredet. Man gaukelt uns vor, dass unser, Berliner Leitungswasser super ist- ist das wirklich so ??? Wenn man sich das alles mal buchstäblich auf der Zunge zergehen lässt, kommt man ganz schnell ins Grübeln. Was bleibt, ist das Aquarienwasser, sei es ua. mit Austauscher oder Kohlefilter uaufzubereiten. Kohlefilter verbietet sich im Pflanzenaquarium von Hause aus. Bei unserem Ausgangswasser müsste man permanent über Kohle filtern diese spätestens nach 14 Tagen austauschen. Siporax im Aussenfilter ? Was soll das bewirken ? Wer Kies im Aquarium hat benötigt keine Bakterienballung im Filter. Mit Einzug der Superfilter mit deren schnellen Durchlauf ballert die Wasserbewegung das für das Pflanzenwachstum wichtige CO2 schneller aus dem Aquarium wie es entsteht. Wasserwechsel ist sehr wichtig. Habe mal gelesen, dass 80% im 14tägigem Abstand sinnvoll ist- schön für die Fische /Wildfänge ( schneller kann man seine Tierchen nicht loswerden). Alle 14 Tage 1/3 ist für Pflanzen und das laichverhalten gut. Dazu sollte man, auch wenn einem seine Pfleglinge etwas leid tun, nur kaltes, frisches Leitungswasser verwenden. Die Fische werden es uns danken und in der Zukunft nicht gleich beim „ersten Schnupfen“ umfallen. Also Leute, immer etwas mehr auf seine Pfleglinge achten und seine eigenen Empfindungen etwas zurück stellen.

    Antworten
  11. Frank

    Mm. Warum packen eigentlich so ziemlich alle Hersteller beim Kauf Aktivkohle in ihre Filter, wenn man diese im Normalbetrieb eigentlich gar nicht braucht?

    Antworten
  12. Sabine

    Ich denke Du sprichst vielen Leuten aus der Seele. Bin auch seit fast 30 Jahren dabei und kann nur staunen was sich als Experte in vielen Foren so tummelt. Habe nun auch in meinen Garnelenbecken seit einiger Zeit Probleme. Kam von jetzt auf gleich bei allen. Habe viel probiert und auch gemessen. Jetzt ist Kohle mit drin und endlich Ruhe. Pflanzen geht es auch gut. Auch die Mindestanforderungen an bestimmte Arten werden immer seltsamer. Kampffische bloß nicht in Gesellschaft, Im klassischen 54 Liter darf man keine Fische mehr haben, viel zu klein… Usw. Ich gehe meinen Weg, unabhängig von dem Hyp der heute betrieben wird.

    Antworten

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert