Heute stelle ich dir einen coolen dreieckigen Aquarium Innenfilter von JBL vor. Die CristalProfi greenline-Reihe ist für Becken in verschiedenen Größen beziehungsweise in verschiedenen Leistungsstärken erhältlich. Wir sprechen hier vom i80, der sich für Becken von 60 bis 110 Liter eignet. Den Filter gab es im Prinzip schon, er wurde 2013 aber nochmal verbessert. Beispielsweise wurde die Befestigung optimiert, indem man anstelle der Magenthalterungen extra starke Saughalter verwendete, die auch im Auto das Navi an der Scheibe halten. Der grundsätzliche Aufbau war schon super und musste auch nicht geändert werden. Durch die dreieckige Form lässt sich der Filter in die Ecke des Beckens einpassen. Befüllen kannst du ihn mit jedem Filtermaterial, sowohl den fertigen Filter-Kartuschen als auch normaler Watte oder was immer du bevorzugst. Technisch musste ebenfalls nur wenig optimiert werden. Der Verbrauch konnte reduziert und durch Veränderungen an der Rotorachse die Laufruhe und Zuverlässigkeit verbessert werden. Zur Energieeinsparung wurden die vier erhältlichen Modelle mit kleineren und sparsameren Motoren ausgestattet.
Inhaltsverzeichnis
Kommen wir nun zu einigen Eckdaten des Filters
Bevor ich dir erkläre, wie man den Filter anschließt und auf seine Vor- und Nachteile eingehe, erkläre ich dir kurz ein paar trockene Fakten.
Erhältliche Größen
Die CristalProfi greenline Filter gibt es in vier Größen: dem i60 für Becken von 40 – 80 l, dem i80 für Becken von 60 – 110 l, dem i100 für Becken von 90 – 160 l und dem i200 für Becken von 130 – 200 l.
Technische Daten
- Der Filter wiegt keine 500 g und ist 8,5×8,5×22,5 cm groß.
- Leistung: 150 – 420 l/h (regulierbar) bei einem Verbrauch von 4 Watt.
- Die Filterung ist mechanisch und biologisch. Es sind alle Filtermassen verwendbar.
- Das Gerät ist selbstverständlich TÜV-geprüft und hat eine dreieckige Form. Es lässt sich komplett unter Wasser tauchen.
Lieferumfang
- Filtermaterial (Schaumstoff), 2 große Saugnäpfe, Durchflussregler, Breitstrahldüse, Düsenstrahlrohr, Netzstecker.
- Das Wasserauslaufrohr lässt sich übrigens 90° drehen.
Einsatzbereich
- Der i80 ist natürlich sowohl im Süßwasser als auch im Meerwasser einsetzbar und eignet sich auch für Schildkrötenbecken.
Garantie
- Herstellergarantie: 2 Jahre (plus 2 weitere Jahre bei Registrierung des Produktes)
Inbetriebnahme
Wenn der Filter angeliefert wird, geht es recht flott, ihn betriebsbereit zu machen, denn das Filtermaterial ist bereits drin.
Saugnäpfe befestigen
Im ersten Schritt musst du jetzt die zwei mitgelieferten Saugnäpfe oben links und rechts mit etwas Kraftanwendung in die Aussparungen eindrehen und drücken, bis er einrastet. Wenn der Filter später mit diesen Saugnäpfen gegen die Scheibe gedrückt wird, schließt er nahtlos und ohne Spalt ab. Das ermöglicht die vertiefte Aussparung. Das ist nicht nur platzsparend, sondern es kann sich auch kein Fisch verklemmen und kein Dreck (lose Pflanzenblätter oder Ähnliches) dahinter festsetzen. Der sitzt bombenfest und lässt sich, wie JBL in seinem Vorführvideo zeigt, nur mit 60 Newton Ablösekraft von der Scheibe ziehen. Du brauchst allerdings keinen so großen Kraftaufwand, denn JBL hat zwei Drucktasten (PUSH) am Gehäuse eingebaut, die auf leichten Druck die Sauger von der Scheibe lösen.
Düsen aufsetzen
Als nächstes kannst du entweder die Breitstrahldüse aufsetzen oder die Düsenrohre einstecken. Düse und Rohr lassen sich jetzt um 90° drehen und gut positionieren. Solange der Filter noch nicht im Wasser ist, kannst du die Düse anfassen und drehen, aber später drehst du sie dann mit dem auf dem Gehäuse angebrachten Plastikhebel.
Filtermaterial auswählen und ausspülen
Im Filter befindet sich bereits der blaue Schwamm, der um ein Plastikrohr herum befestigt ist. Vom Aufbau her sieht es aus wie Klopapier auf einer Rolle. Den Filtereinsatz kannst du leicht ersetzen und gegen eine Aktivkohlekartusche austauschen, wenn du möchtest. Ansonsten solltest du die Schaumstoffpatronen erst einmal kurz unter fließendem Wasser ausspülen. Es könnten noch Fusseln und Stückchen lose im Filter liegen oder wegen der statischen Aufladung am Innengehäuse haften.
Reinigungsbakterien hinzufügen
Wenn du willst (JBL empfiehlt es), kannst du direkt JBL FilterStart Reinigungsbakterien auf den Filter geben, bevor du ihn ins Becken einsetzt.
Einsatz ins Becken
Und dann kann es schon losgehen. Du befestigst den Filter an der gut gereinigten Scheibe und tauchst ihn komplett unter Wasser. Das Auslaufrohr oder die Düse sollten sich dabei ungefähr 2 cm unter der Wasseroberfläche befinden. Der Filter funktioniert sogar in Becken mit geringem Wasserstand (Schildkrötenbecken), wenn du ihn seitlich auf den Boden legst und nur mit einem Saugknopf befestigst. Wenn der Filter eng an der Scheibe anliegt, hat das Vorteile aber auch Nachteile, denn er könnte dabei Resonanz erzeugen. Deshalb hat JBL an der Bodenplatte zwei kleine Erhebungen angebracht, die als Abstandhalter zur Scheibe fungieren und die Geräuschübertragung verhindern.
Wasser marsch
Jetzt kannst du schon die Pumpe einstecken und die Show geht los. Du kannst jetzt problemlos noch den Durchfluss regulieren, dabei hat jedes Gerät aber eine Mindestmenge, die nicht weiter reduziert werden kann, um die Pumpe nicht zu beschädigen.
Reinigung und Wartung
Die Pumpe ist praktisch wartungsfrei und lässt sich sehr leicht reinigen. Du kannst alles schön nach oben aus dem Gehäuse ziehen, ohne dass das Dreckwasser zurück ins Becken fließt.
Fazit
Zunächst zur Inbetriebnahme:
Noch schneller kann man eine Pumpe fast nicht betriebsbereit machen. Die superstarken Saughalter halten bombenfest, das Material liegt bei oder kann leicht durch eine Kartusche deiner Wahl ersetzt werden. Dabei können die Saugnäpfe für die Reinigung aber sehr einfach wieder gelöst werden durch die praktischen Druckknöpfe. Das Aufstecken und Einstellen der Düse ist in Sekunden erledigt. Ein schneller, sauberer und sicherer Aufbau. Das bekommt wirklich jeder hin. Auch Anfänger werden sich damit nicht schwertun.
Besonderheiten und Vorteile
Was ziemlich cool ist: Der Filter hat einen modularen Aufbau, das heißt, du kannst ihn beliebig erweitern! Durch den kammerartigen Aufbau kannst du außerdem verschiedene Filtermedien kombinieren und beispielsweise zum Schwamm zusätzlich Aktivkohle und Torf verwenden. Du kannst ihn aber auch weglassen und ganz gewöhnliche Filterwatte einlegen. Wenn du dir also ein größeres Becken zulegst, kannst du durch ein Zusatzmodul das Filtervolumen erweitern. Dazu kommen noch verschiedene passende Lösungen, beispielsweise zur Algenbekämpfung. Oft wird gemeckert, weil einige Pumpen sehr laut sind. Dieser Innenfilter ist extrem leise. Manche Nutzer beschweren sich trotzdem, aber dann kann es sein, dass etwas falsch angeschlossen ist. Im Normalfall sollte dieser Filter wirklich sehr geräuscharm laufen. Das bedeutet aber nicht, dass er stumm ist. Wer empfindlich ist, findet immer etwas zu bemängeln. Dabei ist die Pumpe energiesparend und sicher, obwohl sie komplett unter Wasser eingesetzt wird. Das Wasser wird effektiv gereinigt und das bei einem wirklich sparsamen Verbrauch.
Mein Tipp
Gegen diesen schicken und günstigen Innenfilter habe ich keine Vorbehalte. Eine saubere und günstige Lösung, auch für Anfänger sehr verständlich und leicht bedienbar.